Zitat von CubyCube im Beitrag #2
Gute Sache! Wird auch Zeit, dass da was gemacht wurde :)
Na klar, so wird auch die Wohlverhaltensphase verkürzt und noch mehr Vermieter bleiben auf den Kosten sitzen. So ganz ohne Grund gerät wohl kein Mieter in die Privatinsolvenz. Das habe ich jedenfalls noch nie erlebt. Wenn es noch schneller und einfacher geht, schreckt es noch weniger ab, sich vorher mal Gedanken zu machen, dass es gar nicht so weit kommt. Es gibt auch Mieter, die durch Nichtzahlung der Miete schon einige Vermieter in Bedrängnis gebracht haben. Man darf dabei ja auch nicht vergessen, dass der Vermieter erst mal den ganzen Spaß bezahlen darf, wenn es zu einer Kündigung und Räumung nach Monaten kommt. Die Kosten sind dann nach der Restschuldbefreiung ja auch nicht mehr einzutreiben. Wenn ein Vermieter so einen Mieter zweimal im Jahr erwischt, dann kann es für ihn schon sehr eng werden, wenn er nicht gerade ein Vermögen hat. Es gibt viele Vermieter, die das geerbte Häuschen der Eltern vermieten, alles in Schuss halten, dafür noch Kredite aufgenommen haben, um den Mietern einen vernünftigen Standard zu bieten und dann keine Miete bekommen, Gerichtskosten, Räumungskosten und oftmals auch noch Einlagerungskosten der Möbel der Mieter zu zahlen haben. Hier sprechen wir nicht von dreistelligen Beträgen, was ein Mieter so an Kosten verursachen kann, wenn er seinen Teil des Vertrages nicht einhält. Oftmals darf der Vermieter dann ja auch noch die Kosten an die Versorger, die natürlich vom Mieter auch nicht gezahlt wurden, bezahlen, weil die Kommunen sich dann am Eigentümer schadlos halten dürfen. Das ist es dann bis zur Privatinsolvenz des Vermieters auch nicht mehr weit, obwohl der selber daran keine Schuld trägt.
Das sollte mit dabei auch mal überlegen.
LG
Judy