Allgemeines Mietrecht » Mieter des Nachbarn macht was er will

Ein Mieter in der Nachbarschaft macht was er will. Ihn interessieren keine Gesetze bzw. die Straßenverkehrsordnung. Da wird dann z. B. der LkW mit Anhänger mit nach Hause gebracht und dort einfach über das Wochenende unbeleuchtet stehen gelassen. Dass dadurch mehrere Nachbarn nicht mehr in die Einfahrt kommen, interessiert den Mieter nicht. Die Freundin des Mieters parkt ständig auf dem Bürgersteig, weil sie zu bequem ist, 10 m zu laufen, dass kein Fußgänger mehr den Bürgersteig benutzen kann, geschweige dann ältere Personen mit Rollator oder eine Person mit einem Kinderwagen. Hier in der Nachbarschaft wird Betreutes Wohnen angeboten und die Bewohner gehen wir durch das Wohngebiet sehr häufig mit Rollatoren oder Rollstühlen spazieren. Durch das Verhalten des Mieters sind sie gezwungen auf der Straße zu laufen, wo relativ viel Verkehr ist. Es ist zwar eine Zone 30, aber daran hält sich kaum jemand. Außerdem ist es Schulweg und viele jüngere Kinder (Grundschule und Kindergarten) nutzen die Straße täglich als Schulweg und müssen auch über die Straße laufen. Die Nachbarn haben den Vermieter schon angesprochen, aber der will seinen Mieter nicht verlieren, da er die Einnahmen benötigt. Ihm gefällt das Verhalten des Mieters nicht, aber es ist auch schwer, einen neuen Mieter zu finden, da die Wohnung auch nicht optimal ausgestattet ist, weil halt das Geld fehlt. Somit kann man auf Mithilfe des Vermieters in dieser Sache nicht hoffen.

Auch die Polizei setzt nur sehr widerwillig die Straßenverkehrsordnung durch, da es sich um einen kleinen Ort handelt, wo es z. B. keine Politessen gibt und der ruhende Verkehr nicht kontrolliert wird. Daher meinen einige Zeitgenossen absolut freies Tanzen zu haben. Wer hat eine Idee, wie man diesen Mieter in den Griff bekommen kann? Es ist nicht lustig, wenn man abends später nach Hause kommt und die eigene Einfahrt durch einen riesigen LkW versperrt ist. Als ein Nachbar letztes Wochenende bei der Polizei angerufen hat, damit sie dafür sorgt, dass er wieder in seine Einfahrt kommt, bedurfte es erst 10 Minuten Diskussion, bis dass man überhaupt gewillt war, eine Streife vorbeizuschicken. Nach ca. 20 Minuten wurde dann der LkW und auch der auf dem Gehweg stehende PkW entfernt. Hat jemand eine Idee, wie man so eine Geschichte dauerhaft in den Griff bekommen kann? Die Anlieger fühlen sich hier echt von der Polizei in Stich gelassen. Es wäre sehr einfach, wenn ab und an ein Streifenwagen durch die Straße fahren würde und dann halt tätig würde, wenn der LkW mal wieder da steht. Irgendwann muss doch auch der dreistste Mieter kapieren, dass es Spielregeln gibt.

LG
Judy

Hat hier niemand eine Idee?

Es kann doch nicht sein, dass nur an diesem Objekt das Problem so ist. Wenn ich mir am Wochenende ansehe, wo heute überall LkWs geparkt werden, egal, ob zulässig oder nicht, kann ich das nicht glauben.

LG
Judy

Hier in Berlin werden Fahrzeuge manchmal warm entsorgt.

Böse Buben legen Grillanzünder auf die Reifen.

Großzügig Nägel unter den Rädern hatte ich selbst schon.
Waren dann 3 neue Reifen fällig, teuer, aber den Täter hats vermutlich nicht gefreut,
da ich ja Dank run on Flat Reifen trotzdem losfahren konnte.

Sekundenkleber in Tür Schlösser, oder anketten an die nächste Laterne, Möglichkeiten gibt es derer viele.


All dies ist natürlich nicht zum nachmachen gedacht, ich lehne jegliche Gewalt ausdrücklich ab !!

Gruß aus Berlin

S. Hammer

Mir geht es eigentlich darum, wie man so dreiste Zeitgenossen dazu bringt, sich an geltendes Recht zu halten. Ich würde ja nichts sagen, wenn ein PkW so geparkt würde, dass Menschen mit Behinderungen oder ein Kinderwagen da noch ohne Weiteres vorbei könnte. Wie gesagt, es handelt sich hier um einen Schulweg für Grundschüler und eben viele gehbehinderte Leute nutzen den Gehweg. Da er Anwohner ist, weiß er das genau, da man das jeden Tag ohne neugierig zu sein, mitbekommt. Der Mensch ist einfach zu faul, einige Schritte zu laufen. Ca. 1,5 km entfernt beginnt ein Gewerbegebiet, wo bestimmt niemand ein Problem mit einem geparkten LkW hätte, wenn er nicht gerade vor einer Einfahrt steht.

Aufgrund der Situation Zone 30 (eben weil reines Wohngebiet), Schulweg und betreutes Wohnen finde ich es nicht okay, dass die Behörden nicht tätig werden wollen. Ansonsten frage ich mich wirklich, wofür es überhaupt eine Straßenverkehrsordnung gibt. Ich möchte nicht erleben, wenn hier ein Schulkind angefahren wird, weil es eben die Fahrbahn zum Laufen benutzen muss, weil ein LkW den Gehweg blockiert.

LG
Judy

Moin Judy,

könntet Ihr nicht 2 Autos die mal einen Tag nicht benötigt werden,
knapp vor und hinter dem LKW parken.

Am besten nicht auf dem Gehweg und die Fahrer der Autos sollten
idealerweise etwas größer sein als der LKW Fahrer.

Vermutlich kommt die Polizei hier auch nicht, falls doch,
kann man ja nach umfänglicher Diskussion 1 Auto wegfahren.

Ansonsten bleibt nur

http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/horst207.html

dieser Weg.


Gruß und viel Glück

S. Hammer