Prostitution

#1 von Judy , 08.07.2020 09:50

Hat jemand eine Idee, wie man herausfinden kann, ob eine Mieterin tatsächlich als Prostituierte arbeitet?

Hintergrund ist, dass es Beschwerden von vielen Mietern in den letzten Wochen im Haus gibt, dass abends/nachts reger männlicher Besucherverkehr bei der Mieterin herrscht. Die Mieterin behauptet, dass es sich um Freunde/Bekannte handelt. Aufgrund einer Vorgeschichte liegt die Vermutung sehr nah, dass man hier einem gewissen Gewerbe nachgeht. Um die Mieterin abmahnen zu können, benötigt man jedoch Beweise.

Hatte jemand schon mal einen ähnlichen Fall und kann mir Tipps dazu geben, wie man legal zu stichhaltigen Beweisen kommen kann, die im Zweifel auch vor Gericht standhalten?

LG
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RE: Prostitution

#2 von JensSchiffer , 06.08.2020 08:31

Och du liebe Güte, mit was für Sachen die Vermieter kämpfen müssen.

Irgendwelche Möglichkeiten muss es aber doch geben?!
Ich drücke die Daumen, dass eine Lösung bald gefunden wird.


"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht."

 
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RE: Prostitution

#3 von Judy , 06.08.2020 11:53

Danke für die Antwort.

Da es gerade in dem Bereich viele, ich nenne es mal, 'Nebenberufliche' gibt, die wohl nicht offiziell angemeldet sind, kann man nur durch Zufall dahinter kommen, wo Anzeigen geschaltet werden. Schließlich kann man ja schlecht deren Besuch ansprechen und fragen ...

Ein Rücksprache mit der Person hat ergeben, dass es angeblich nicht so ist. Seit dieser Zeit nehmen allerdings die Besuche auch deutlich ab - laut der Mitmieter. Wäre schön, wenn das Problem so gelöst werden könnte.

LG
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RE: Prostitution

#4 von Judy , 24.08.2020 08:54

Leider hat sich das Problem nicht gelöst. Angeblich soll nach der ersten Beschwerde für ca. 2 bis 3 Wochen Ruhe eingekehrt gewesen sein. Jetzt geht das Theater von vorne los. Nach wie vor werden nachts die Mitbewohner von 'Besuchern' gestört, die nicht wissen, wen sie eigentlich besuchen wollen. Inzwischen ist es so eskaliert, dass die angebliche Prostituierte sich Hilfe bei einer sozialen Gruppe gesucht hat, weil sie sich angeblich nicht mehr ins Haus traut. Angeblich würden die Anschuldigungen nicht stimmen und alle wollen ihr nur etwas Böses. Inzwischen werden auch Messer gewetzt und Drohungen ausgestoßen, dass jede Seite die andere verklagen will. Es stehen auch schon Schadensersatz und üble Nachrede im Raum.

Ich bin hier wirklich mit meinem Latein am Ende und habe keine Ahnung, wie ich die Sache befrieden soll, da keine Sache zu irgendwelchen Kompromissen bereit ist. In meinen Augen steht hier Aussage gegen Aussage. Die Besucher werden so erklärt, dass man normalen Besuch erhält und es angeblich auch Personen aus dieser Gruppe sind, die die Mieterin begleiten und dann auch von den anderen Mietern angemacht werden. Die Mieter, die die Sache ins Rollen gebracht haben, behaupten das Gegenteil, zumal angeblich die Besucher nicht einmal wissen, zu wem sie eigentlich wollen und dann nachts vor fremden Türen stehen und klingeln.

Wie kann man hier wieder Ruhe in die Hausgemeinschaft bekommen, da sich die Angelegenheit ja wohl kaum restlos aufklären lassen wird? Es steht immer Aussage gegen Aussage und jede Partei bringt angeblich Zeugen dafür, dass deren Version stimmt. Bei dieser Sachlage ist eine Kündigung einer Partei nicht möglich, da hier Fakten vorgelegt werden müssen.

Wer hat einen Tipp für mich, wie ich hier Licht ins Dunkel bringen könnte. Vielen Dank.

LG
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